Frankreich brennt – und bald auch die Schweiz?


    Kolumne – Gut gesagt


    In Frankreich herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Bereits schwappt die Gewalt auf die Romandie über. Es ist höchste Zeit, die verfehlte Zuwanderungspolitik zu stoppen.

    (Bild: Nathan Beck)

    Für die Massenmedien ist klar, wer der Bösewicht ist: Der Pariser Polizist, der den 17-jährigen Nahel bei einer Verkehrskontrolle aus angeblich rassistischen Motiven erschossen habe. Doch stimmt diese Darstellung? Videoaufnahmen des Vorfalls nähren Zweifel. Auch blenden die Medien gerne die Hintergründe des Falls aus. Der mehrfach vorbestrafte junge Mann mit «Migrationshintergrund» war am Morgen, wenn andere zur Arbeit fahren, mit Vollgas in einem mutmasslich gestohlenen getunten Boliden mit polnischen Kennzeichen auf der Busspur unterwegs. Er flüchtete vor der Polizei, brachte einen Fusssänger und einen Velofahrer in Lebensgefahr. Als ihn die Polizisten nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd stellten, drückte er wieder aufs Gaspedal.

    Seither brennt Paris. Und es brennen viele andere französische Städte. Tausende Autos wurden abgefackelt, Hunderte Geschäfte geplündert. Politiker und ihre Frauen und Kinder müssen um ihre Leben fürchten. Die Gewalttäter gingen brutal gegen die Frau eines Bürgermeisters und ihre Kinder vor. Bei der Flucht verletzte sie sich so schwer, dass ins Spital eingeliefert werden musste.

    Kampf der Kulturen
    Es sind bürgerkriegsähnliche Zustande, 45’000 Polizisten standen in einer Nacht in der französischen Hauptstadt im Einsatz – eine enorme Zahl, die eineinhalb der Bevölkerung der ganzen Stadt Zug entspricht.

    Doch nicht nur in Paris kam es zu Ausschreitungen, sondern auch in vielen anderen Städten Frankreichs.

    Und wer sind die Gewalttäter? Die Antwort ist schnell gefunden: Es sind fast ausnahmslos Einwanderer, junge Nordafrikaner oder Araber. Was sich da mitten in der Welthauptstadt der Zivilisation abspielt, ist ein «Clash of Civilizations», ein Kampf der Kulturen. Manche haben schon längst davor gewarnt, doch sie wurden nur belächelt.

    Die Realität lässt sich nicht länger verdrängen
    Die hässliche Realität kann nicht länger verdrängt werden. Die Frage stellt sich in aller Ernsthaftigkeit: Wollen wir auch in der Schweiz solche Zustände? Wollen wir, dass brandschatzende und plündernde Banden durch unsere Strassen ziehen? Wollen wir, dass Schweizer Politiker und ihre Familien um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie sich dem Mob entgegenstellen und die den Rechtsstaat verteidigen?

    Wenn wir das nicht wollen, dann gibt es nur eines: Wir müssen die Massenzuwanderung und das Asylchaos stoppen. Sie sind die Ursache für all diese Probleme.

    Es kommen zu viele und die Falschen
    Wie gefährlich die Lage auch bei uns schon geworden ist, zeigt das Beispiel von Lausanne: Auch dort verübten Jugendliche massive Gewalt gegen Polizisten und gegen Sachwerte. Dies und noch viel Schlimmeres blüht uns, wenn wir den Zustrom an Asyltouristen nicht eindämmen.

    Die aktuellen Geschehnisse halten unserer verfehlten Zuwanderungspolitik gnadenlos den Spiegel vor: Es kommen zu viele – und es kommen die Falschen. Zu beobachten ist eine Art Negativauslese: Statt dass wir weltweit die Besten holen und jene, die unsere Wirtschaft wirklich braucht, lassen wir Abenteurer ins Land, die in ihrer Heimat nicht politisch verfolgt sind, hier von der Sozialhilfe helfen und ein hohes Kriminalitäts- und Gewaltpotenzial haben.

    Politiker sind direkt verantwortlich
    Auch bei der Zuwanderung aus dem EU-Raum via Personenfreizügigkeit funktioniert es nicht so, wie es sollte. Nur vier von fünf solcher Zuwanderer sind Fachkräfte. Es dominieren der Familiennachzug und anderes. Unhaltbar ist auch, dass wir eine Einwanderung direkt in unseren Sozialstaat zulassen. Die Liste der Fehlentwicklungen liesse sich noch beliebig verlängern. Sie zeigen in aller Deutlichkeit, dass wir unsere Zuwanderungspolitik dringend und grundlegend reformieren müssen. Politiker, die sich dem verweigern, sind direkt verantwortlich für die Missstände. Es liegt an den Wählerinnen und Wählern, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.


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    Zur Person:
    Dr. Philipp Gut ist Journalist, Buchautor, Verleger der «Umwelt Zeitung» und Inhaber der Kommunikationsagentur Gut Communications GmbH (www.gut-communications.ch). Er kandidiert für die SVP Aargau für den Nationalrat.

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